Erich Hackl & Aurora Hackl Timón: wogegen, wofür · Ausstellungseröffnung: echo33raum
Samstag, 18. September 2021 · 20:00 Uhr
Im Rahmen des Jahresschwerpunkts 2021 Generationenwechsel
Erich Hackl: Lesung aus „Dieses Buch gehört meiner Mutter“ · Aurora Hackl Timón: Schlagzeug Solo für Oma
1920 wird in einem abgelegenen Mühlviertler Dorf ein Mädchen geboren. Ein Vierteljahrhundert später verlässt sie es auf dem Soziussitz eines Motorrads. Aber sie kommt für den Rest ihres Lebens nicht los von der kargen Landschaft und ihren arbeitsamen, dann wieder genußsüchtigen Bewohnern. Nach ihrem Tod macht sich ihr Sohn Erich Hackl daran, sich dieser Welt zu versichern, sie mit ihrem Blick und in ihren Worten wahrzunehmen. Davon handelt „Dieses Buch gehört meiner Mutter“, aus dem er an diesem Abend lesen wird.
Aurora Hackl Timón setzt die Erinnerung an die Großmutter und mit dieser verbundene große Themen wie Arbeit, Analogizität, Beziehung und Vermächtnis in kleine Stücke um. Schlagzeug solo.
Ausstellung: echo33raum
Work in progress.
146 Plakate von 1988 bis „heute“ –
18. September 2021 – der erste Tag, an dem die Sammlung öffentlich sichtbar wird.
Der echoraum wird 33.
Das ist die Geschichte des echoraum in Bildern – nicht ganz aber immerhin fast vollständig. Auf dem Weg hierher sind drei Plakate dem (nicht vorhandenen) Archivar (korrekt gegendert) durch die Lappen gegangen … Und ganz intensiven echoraum-Besucherinnen und Besuchern wird vielleicht aufgefallen sein, dass gerade ganz „wichtige“ events nicht vertreten sind, auch wenn sie niemand durch die Lappen gegangen sind, weil Einzelereignisse oft in Übersichten versickern. Der Übergang vom „Theater echoraum“ zu einem Raum für zeitgenössische Musik wird jedenfalls deutlich greifbar … Übrigens : Der Übergang von den (größeren) A1-Plakaten zu den kleineren, schmäleren Streifenplakaten hat ganz pragmatische Gründe. Der Wechsel von den LP- zu den CD-Covers war schließlich auch ein herber Verlust. Ganz in diesem Sinne … (WK)
Konzept und Umsetzung: Werner Korn, Sara Zlanabitnig, Maria Warnung
besonderer Dank gilt Maria Warnung und Jakob Gnigler
Fotos des Abends (© Werner Korn):