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Ensemble Schallfeld
Transduktionen: Klang als Schnittstelle

12. Juni 2019 Beginn 20:00 Uhr

Ein Projekt von Schallfeld Ensemble und IGNM Steiermark, mit der Unterstützung von KulturKontakt, echoraum Wien und Musikfonds Deutschland.

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Programm :

Liza Lim: Invisibility für Violoncello, 2009
Maurizio Azzan : Dove tutto è stato preso (Innerspace II) für Klavier, 2016
Andrés Gutiérrez Martinez : Draht für Violine, Violoncello und Kontrabass, 2016 (neue Version mit Live Elektronik, 2019)
Luc Döbereiner : Neues Werk für Violoncello, Kontrabass und Live Elektronik, 2018/19
Davide Gagliardi : Traces of indivisible für Violine, Violoncello und Live-Elektronik, 2019
Maurizio Azzan : In limine für Violine, Cello und Klavier, 2013-14

Klang existiert auf vielfältige Weisen. Er ist einerseits das gehörte Phänomen, d.h. ein Gegenstand der Wahrnehmung, der selbst immer auf einen realen oder nicht-realen Ursprung verweist. Wir hören einen Klang und damit immer auch ein Ereignis, eine Handlung, einen Raum oder Gegenstand, Andererseits ist Klang eine sich räumlich ausbreitende Oszillation, eine Bewegung, die verschiedene Körper und Medien verbindet und berührt. Die Medien durch die sich Klang ausbreiten und in denen er gespeichert und übertragen wird sind vielfältig. Klang ist ein digitales Signal, eine Schallwelle, ein vibrierender Körper oder eine elektromagnetische Welle, die Spuren hinterlässt und unterschiedliche Räume und Zeitebenen miteinander verbindet. Dabei macht er räumliche und körperliche Eigenschaften wahrnehmbar, geht aber auch - wie z. B. der Ultraschall - über das Wahrnehmbare hinaus. Klang ist also eine verbindende Bewegungen, eine Transduktion, die Subjekt und Objekt durchzieht.

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Schallfeld Ensemble completamente Foto : Wolf Silveri

Schallfeld Ensemble :

Lorenzo Derinni, Violine
Myriam Garcia, Violoncello
Margarethe Maierhofer-Lischka, Kontrabass
Maria Flavia Cerrato, Klavier
Davide Gagliardi, Klangregie und Live Elektronik

Schallfeld ist ein internationales Ensemble für zeitgenössische Musik mit Sitz in Graz. Die Gruppe begeistert durch Virtuosität und Klangsensibilität mit einer besonderen Aufmerksamkeit für Konzertformate, die sich mit den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten kreativ auseinandersetzen und eine neue Dimension des Hörens eröffnen. Schallfeld wurde 2013 von Alumni des Klangforum Wien gegründet. In der künstlerischen Programmation spiegeln sich die Diversität und Interessen seiner Mitglieder, derzeit Musikerinnen und Musiker aus 8 verschiedenen Ländern, wieder. Aufmerksamkeit erregt das Ensemble sowohl durch spannende Programmgestaltung mit Fokus auf junge Komponistinnen und Komponisten sowie durch innovative Konzert-Inszenierungen, als auch durch seine Arbeit mit live-Elektronik und kollektiven Improvisationen.

Schallfeld sieht seine Aufgabe darin, die Musik internationaler Komponistinnen und Komponisten nach Österreich zu bringen, und umgekehrt als Botschafter für neue Musik im Ausland zu wirken. Neben einer eigenen Konzertreihe in Graz ist Schallfeld regelmäßiger Gast bei Festivals im In-und Ausland, u. a. bei Wien Modern, Klangspuren Schwaz, Impuls Graz, Darmstädter Ferienkursen, Afekt (Estland), Poznan Musical Spring (Polen), Daegu International Contemporary Music Festival (Südkorea). 2016/17 ist Schallfeld Teil des NASOM-Programms, einer Initiative des Außenministeriums zur Förderung herausragender österreichischer Musikerinnen und Musiker im Ausland und seit 2015 Ensemble in Residence des europäischen Ulyssses-Networks. Das Ensemble engagiert sich ebenso in pädagogischen Projekten und partizipativen Theaterprojekten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, mit Unterstützung durch die Stadt Graz, die EU (Programm Youth in Action), MICA und KulturKontakt Austria. Schallfeld wird gefördert von der Stadt Graz, dem Land Steiermark und dem Bundeskanzleramt, den österreichischen Kulturforen und erhält großzügige logistische Unterstützung durch die Kunstuniversität Graz und das IEM (Institut für Elektronische Musik und Akustik).

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