15. März 2016 20:00 Uhr Bernd Rauschenbach, Stimme |
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Peter Rühmkorf, einer der größten deutschen Lyriker der letzten 60 Jahre, hat Gedichte geschrieben, die formal und inhaltlich eine große Bandbreite haben: Liebeslyrik und Todesahnungen, politische Agitation und Naturbilder, Ironie und Schwärmerei, Selbstzweifel und Größenwahn, freie Rhythmen und Gereimtes. Das alles in einer äußerst melodischen Sprache, die dazu einlädt, gesprochen und gesungen zu werden. Ulrich Jokiel (Piano), Peter Missler (Saxofon) und Bernd Rauschenbach (Stimme) folgen dieser Einladung und präsentieren einen abwechslungsreichen und furiosen Querschnitt durch Rühmkorfs Werk. Das Trio lotet dabei unterschiedlichste Möglichkeiten aus, Sprache und Musik zusammenzubringen: vom Sprechen mit bloßer Musikbegleitung, über genau im musikalischen Ablauf festgelegte Texteinsätze, rythmisches Sprechen, Sprechgesang bis hin zum komponierten Gesang. Ulrich Jokiel ist Pianist, Maler und Autor. Er war viele Jahre musikalischer Leiter des Düsseldorfer „Kom(m)ödchen” und des Celler Schloßtheaters; heute lebt er als freischaffender Theatermusiker in Celle. Peter Missler spielt Saxophone, Flöten und Percussion; er ist Dozent für Saxophon und Obertongesang und lebt in Celle. Bernd Rauschenbach ist Literaturwissenschaftler, Autor und Rezitator und lebt als Geschäftsführender Vorstand der Arno Schmidt Stiftung bei Bargfeld. Im Jahr 2000 hat er den Band „Sämtliche Gedichte” im Rahmen der Rühmkorf-Werkausgabe herausgegeben. Das Programm „Allein ist nicht genug” hat das Trio mit großem Erfolg u.a. im Deutschen Literaturarchiv Marbach, im Thalia Theater Hamburg, im Kulturbahnhof Saarbrücken, im Grass-Haus Lübeck und andernorts gespielt. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Arno Schmidt Stiftung, die Rühmkorfs Werke betreut und herausgibt |
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