»Mode C«
|
Mathias Koch : elektronisches Perkussionsgebilde, Synthesizer |
![]() Foto : © Rania Moslam |
Ich bin seit ungefähr 2 Jahren auf der Suche nach einer Klangvorstellung, die sich von den rein akustischen präparierten Schlagzeugklängen loslösen und in die elektroakustische Ebene eintauchen soll, ohne aber die Herkunft des Perkussions-Instruments zu verleugnen. Das (momentane) Ergebnis ist ein akustisch anmutendes Perkussionsset, das hauptsächlich mit Fingern und Besen gespielt wird, das heißt unverstärkt wenig hörbar ist, und das je nach Räumlichkeit sowohl akustisch als auch elektronisch funktionieren kann. Eine „stimmbare“ Subbass-Trommel, ein Metalltopf, ein Becken und eine kleine Snaredrum sind die Grundbestandteile dieses Setups. Jedes Element wird durch einen Piezo-Tonabnehmer abgenommen und durch Effektgeräte über eine PA in die Ohren der Zuhörer geschickt. Erweitert habe ich dieses Setup durch einen Synthesizer. Der musikalische Kern meines Projektes ist die Generierung eines akustischen Films, die Szenen bestehen aus improvisierten und komponierten Passagen, die organisch ineinander fließen sollen. Es ist eine Reise durch surreale düstere Welten und verstörte Szenerien, die sich mit wohligen Klängen und angenehm sonnendurchfluteten Landschaften abwechseln. Es ist ein Kontrastprogramm, das wellenförmig jeden Winkel des Konzertraums füllen soll. Schmeichelnde Subbässe, scharfe polyphone Beckenklänge, kreischende Metallgeräusche und dunkle, polyrhythmische Gewächse sollen die Synapsen der Zuhörer modulieren. |
![]() ![]() |
![]() ![]() |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() |
|
e c h o r a u m
Sechshauser Straße 66 A-1150 Wien Tel. : 812 02 09 30 echo AT echoraum.at www.echoraum.at |