Dietmar Hellmich
unternahm seit dem Eintritt in die Volksschule Kompositionsversuche, die seit nunmehr acht Jahren durch akademischen Titel und Auszeichnung legitimiert scheinen (Komposition bei Dieter Kaufmann an der Musikhochschule Wien, Technische Mathematik an der TU Wien).
L´apothéose de Monsieur Pfadenhauer
Monsieur Pfadenhauer hat zwar die elysischen Felder noch nicht bezogen, doch mag sein Geist die kontrapunktische Harmonielehre-Übung durchwehen, von deren 11 Akkorden stets ein Ton die Brücke zum nächsten baut. Wie sehr hier Geschmäcker vereint werden mögen, hängt wohl von den trefflichen Musikern ab, die in der endlosen Wiederholung keine Wiederholung erklingen lassen dürfen. Nachdem ich unter Dieter Kaufmann an der Wiener Musikuniversität das Komponieren verlernt habe, bin ich auf der Suche und jedem Anhaltspunkt dankbar, wo es denn anzutreffen sein könnte.
Klaus Filip
* 1963 \ Computermusik, Programmierung, Komposition
Seit 1989 aktiv in experimentellen elektronischen musikalischen Zusammenhängen. Unter anderem Studium der Elektroakustik bei Wolfgang Musil und Dieter Kaufmann in Wien. Ständige Auseinandersetzung mit dem Computer als Musikinstrument, woraus das software-Projekt lloopp entstanden ist (lloopp.klingt.org). Lehrbeauftragter der Universität für angewandte Kunst, Wien.
Organisation und Realisierung einiger Festivals.
Zusammenarbeit mit : Radu Malfatti, Werner Dafeldecker, dieb13, Christof Kurzmann, Boris Hauf, Christian Fennesz, Jason Kahn, John Butcher, Sabine Marte, Gilles Aubry, Noid, Mattin, Red White, Cynthia Schwertsik, Cordula Bösze, Silvia Fässler, Taku Unami, Oblaat, Taku Sugimoto, Toshimaru Nakamura, Tim Blechmann, Ivan Palacky, Burkhard Stangl, Eddie Prevost, John Tilbury, Ko Ichikawa, Nikos Veliotis, Axel Dörner, Masahiko Okura
Projekte:
Los Glissandinos (duo with kai fagaschinski): http://losglissandinos.klingt.org
taus (duo with tim blechmann)
ease (duo with arnold haberl)
bigbaby (multimedia-art-project): http://bigbaby.klingt.org
lloopp (open source software project): http://lloopp.klingt.org
tripple duo (advanced internet improvisation concept) : http://www.kunstradio.at/2004A/25_04_04.html \ jokebux
(collection of my music) : http://klingt.org/gro.tgnilk/jokebux.html?search=filip
der ohrenzeuge (literal and musical marathon-event at kleylehof): http://veza.klingt.org
kleylehof (atilier & homebase): http://es.klingt.org/kleylehof/
university for applied arts (university teaching position): http://www.angewandte.at, transit (virtual multimedia sculpture) http://transit.sonance.net
rahmenbedingung (sonification of riding the bike w/dieb13, noid, kirisits), http://to.sonance.net/rahmenbedingung/
reheat (multimedia festival 2007, 2008) http://reheat.klingt.org
aufnahmen:
sigis bruder "leftovers" (klaus filip / sigi ecker) trost 1994
orchester 33 1/3, plag dich nicht 1996
"maschine brennt" orchester 33 1/3, charhizma 1999
"building excess" klaus filip / radu malfatti / mattin / dean roberts
(grob records 651, cologne 2004 )
los glissandinos: stand clear (creative sources, lisboa 06/2005)
"aluk" toshimaru nakamura/klaus filip (IMJ-526, japanimprov/tokyo 2006)
taus "the organ of corti" klaus filip / Tim Blechmann (l´innomable, ljubljana 2007)
"imaoto" radu malfatti & klaus filip (earstwhile 2009)
Klaus Filip : floating point
serielle live notation für 4 stimmen in 3 sätzen
1/ mali dio plocice 2/ kyoyochi 3/ sn cassiopeia A
Die Interpreten sind aufgefordert zunächst das Bild in seiner Gesamtheit zu erfassen und eine entsprechende Klangsprache zu finden. Jede der 4 Stimmen ist durch einen Punkt in Gestalt einer einfachen geometrischen Form definiert : Kreis, Dreieck, Quadrat, Karo. Diese vier Punkte bewegen sich live auf einem jeweils individuellen Pfad über das Bild. Dieser Pfad wird bei jedem Durchlauf des Stückes nach einem Zufallsprinzip neu berechnet. Die überstrichenen Bildpunkte geben eine frei zu interpretierende Spielanweisung, wobei als einzige fixe Definition schwarz als Stille zu lesen ist.
(Klaus Filip)
Tamara Friebel
is a composer, voice artist, video artist as well as an architect. She was born in Cohuna, Australia and moved to Europe in 2002. Her composition teachers have included Chaya Czernowin, Karlheinz Essl, Dieter Schermann (University of Music and Performing Arts, Vienna), Jonathan Cole (Royal College of Music London) & Liza Lim (Huddersfield, UK).
Tamara is currently working on a PhD (Huddersfield, UK) in composition, looking at
dynamical systems and their influence on the compositional process. Her research language involves the use of strange attractors from mathematics, which she uses compositionally/architecturally as proportional variations, hybrid demarcations and residual forms. Tamara holds a strong fascination for dynamical forms, drawn from her childhood in the Sahara Desert.
Tamara completed her architecture degree with first class honours at RMIT, Melbourne and her masters at die’angewandte, Vienna in the masterclass of Zaha Hadid, 2008. She also holds a degree in sociology and psychoanalytic theory.
Current projects include LADY XOC, a dance/opera production, SUFFRAGI a video/dance project for Huddersfield/Copenhagen 2010.
Tamara Friebel : Alterity X Phases
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