Berghammer/Flunger/Vicard & 2+2=4 |
29. September 2017 Beginn 20:00 Uhr Doppelkonzert 1. Elisabeth Flunger, Perkussion Ι Thomas Berghammer, Trompete stille geräusch rhythmus klang raum mit diesen parametern wird musik geschaffen, werden musikalische
abläufe entwickelt. das leise wird in der lautheit ebenso hörbar gemacht,
herausgeschält. komplementär entgegengesetzte aktionen präzise
ausgeführt wollen spannung bewirken. das ohr einladen. verschiedene
plätze besuchen und dort verweilen. diese spannung will intensiviert werden,
schraubt sich weiter, sucht nach veränderung, löst sich auf in entspannung.
ruhe. stille. 2. Nina Polaschegg, Kontrabass Ι Christoph Schiller, Spinett Zwei eingespielte Duos treffen aufeinander, improvisieren im Quartett. Zwei Duos, deren Musikerinnen und Musiker durchaus verwandte Klangvorstellungen haben, deren jeweils eigene Musik einerseits nah, zugleich jedoch charakteristisch verschieden ist voneinander ist. Vier Improvisierende finden hier in Eigenständigkeit und Seelenverwandtschaft zusammen, um gemeinsam klanglich-musikalisch Neues zu entdecken, scheinbar mühelos zu interagieren, aber ebenso, um sich zu reiben und gegenseitig immer wieder zu überraschen. ![]() Kontrabass und Spinett – zwei Instrumente, die in dieser Kombination erst einmal an Barockmusik denken lassen. Die ist zwar nicht vergessen, aber sie ist hier weit weg. Die beiden hölzernen Saiteninstrumente, Klangkästen werden präpariert und erweitert um einige Zusatzinstrumente wie Bogen, Stäbchen, Steine, kleine elektrische Geräte, Wäscheklammern und ähnliches. Die Musiker arbeiten an und mit den elementaren Klangmöglichkeiten dieser Materialien in der Zeit, entwickeln sie, mischen sie, kombinieren sie immer wieder neu, und lassen den Zuhörer am Entstehungsprozess der Musik teilhaben. Hölzerne Saiteninstrumente, das heißt auch, daß die Musik analog bleibt, daß Saiten- und Holzklänge akustisch im Raum schwingen, obgleich die Klangwelt stark an elektronische Musik erinnert. ![]() Das Duo von Tiziana Bertoncini und Thomas Lehn reicht zurück bis in das Jahr 2002 und führte sie bislang auf Konzertreisen in Deutschland, England, Italien, Frankreich, Österreich, Schweiz und die Slowakische Republik. In Zusammenarbeit mit ZAM Zentrum für aktuelle Musik initiierten und kuratierten sie comprovise, ein Festival für zeitgenössische improvisierte und komponierte Musik, das im Juni 2009 mit Unterstützung u. a. durch das Netzwerk Neue Musik der Bundeskulturstiftung in Köln stattgefunden hatte. Im November 2016 realisierten sie in Zusammenarbeit mit der IGNM Österreich die zweite Ausgabe des Festivals, comprovise #2, das im Rahmen von Wien Modern stattfand. |
e c h o r a u m
Sechshauser Straße 66 A-1150 Wien Tel. : 812 02 09 30 echo AT echoraum.at www.echoraum.at |